deutscher Fußballschiedsrichter; bis 2001 Bundesligaschiedsrichter, leitete 151 BL-Spiele und 98 DDR-Oberligaspiele; auch FIFA-Referee 1989-1999; Deutschlands Schiedsrichter des Jahres 1998; MdB für die CDU 2002-2009; MdL in Sachsen Anhalt 2015/16; auch TV-Kommentator und -Experte
Erfolge/Funktion:
FIFA-Schiedsrichter
Bundesliga-Schiedsrichter
* 22. Januar 1954
"Deutschlands Pfeifenkopf" nannte der kicker (8.6.1998) den Referee Bernd Heynemann und unterlegte diese Feststellung mit dem Urteil: "Er ist der beste Unparteiische der Bundesliga." Auf dem Spielfeld verfährt der Magdeburger nach der Maxime: Ein Schiedsrichter sollte niemals richten, sondern entscheiden. Bravo Sport (20.11.1998) ergänzte: "Unter den Spielern ist Heynemann der beliebteste Schiri." Und fügte hinzu, keiner verstehe es besser, mit den Stars der Liga umzugehen.
Laufbahn
Mit neun Jahren schloss sich Bernd Heynemann in seiner Heimatstadt Magdeburg der Fußballabteilung der BSG Turbine an. Acht Jahre lang spielte er in den verschiedenen Schüler- und Jugendmannschaften. Bereits als A-Jugendlicher aber griff er ab und zu zur Pfeife und leitete Spiele von Knabenmannschaften, wenn kein anderer bereit war, das Schiedsrichteramt zu übernehmen. Als er merkte, dass seine fußballerischen Fähigkeiten nicht für den Sprung in die erste Männermannschaft reichen würden, entschloss er sich 1971, einem Wunsch seines Vereins folgend, die Schiedsrichterlaufbahn einzuschlagen.
Heynemann pfiff sich Schritt für Schritt ...